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CARUSO und DEN TEUFEL TUN werden in Vinyl veredelt

Für alle Vinyl-Liebhaber und akustischen Gourmets unter den Nils Koppruch und FINK-Fans fügt das Label Grand Hotel van Cleef  den großartigen Tribute-Veröffentlichungen  des kommenden August (nota bene: ab 22.08.14 bei Trocadero) noch ein Sahnestückchen hinzu.

Am 8.August 2014  erscheinen die Alben CARUSO und DEN TEUFEL TUN erstmalig als Vinyl-LPs. Wer sie jetzt im Shop bei GHvC  vorbestellt, erhält die Lieferung bis zum Veröffentlichungstermin. Die LPs kosten 15€, ein mp3-Download-Code ist inbegriffen.

GHvC

Das Wesentliche dieses Post wäre damit gesagt. –

Dennoch:

Wer die Solo-Wege von Nils Koppruch nach 2007 ein wenig mit verfolgt hat wird nachvollziehen können, welchen holprigen Weg besonders das Album „Den Teufel tun“ nehmen musste, bis es heute, quasi wie aus dem Staub, wieder als Vinyl zu Gold werden durfte. Nachdem die Plattenfirma  V2, die das Album ursprünglich veröffentlicht hatte, im Jahr 2007 verkauft wurde, wanderten Restbestände des Albums und die Urheberrechte an den aufkaufenden Konzern Universal Music. Nils selber witzelte manches Mal, sie hätten die restlichen CDs wohl in den Schredder gesteckt. Es war von dem Zeitpunkt an jedenfalls nicht mehr im Handel erhältlich. Dem gemeinsamen Bemühen von GHvC und Wintrup-Verlang ist es zu verdanken, dass das Album dann im Dezember 2010 wieder als CD veröfffentlicht werden konnte, hier der Bericht dazu in diesem Blog.

In einem besseren Sinn kann man den Teufel nicht tun!

An dieser Stelle ein riesiges Danke an die kleinen und doch so engagierten Hamburger Label Grand Hotel von Cleef und Trocadero, die sich nach Kräften und mit Herzblut dafür einsetzen, Nils Koppruch ein umfangreiches und würdiges Denkmal zu setzen.


Tribute-Album: Vorfreude auf 28 Koppruch-Interpretationen

Bild

NILS KOPPRUCH / KID KOPPHAUSEN

A Tribute to Nils Koppruch + FINK
Knapp zwei Jahre nach Nils Koppruch´s plötzlichem Tod und dem Kid Kopphausen Album “I” gibt es gute Neuigkeiten:

Gisbert zu Knyphausen & Kid Kopphausen Band spielen einige Konzerte im Sommer:

16.07. Leipzig – naTo

17.07. Erlangen – E-Werk

18.07. CH Bern – Gartenfestival

19.07. CH Zürich – Oh See a Festival

27.07. Eltville-Erbach – Heimspiel Knyphausen

Und das Label Trocadero veröffentlicht am 22.8. ein Tribute-Doppelalbum mit 28 exklusiv eingespielten Interpretationen u.a. von Halma feat. Martin Wenk, Peta Devlin & Ecki Heins (Cow), Tim Neuhaus, Olli Schulz & Band, Kettcar, Fehlfarben, Gisbert zu Knyphausen, Niels Frevert, Moritz Krämer & Francesco Wilking (Die Höchste Eisenbahn), Locas in Love, daantje & the golden handwerk, Gisbert zu Knyphausen & Kid Kopphausen Band, sowie auch eine umfassende, limitierte Werkschau-Box zu Nils Koppruch + FINK.
Ausführliche Infos in Kürze hier und auf der Trocadero Facebook-Seite.

 


Nils Koppruch: Werkschau-Box und Tribute-Album kommen!

Der Sommer kommt, die Kirschen bestimmt auch, ein paar Spatzen pfeifen es von den Dächern und somit wir lassen die Katze aus dem Sack …

Aus autorisierter Quelle stammen die folgenden Informationen, die euch die kommenden Sommertage versüßen und den Herbst herbeisehnen lassen:

„Knapp zwei Jahre nach Nils Koppruch´s plötzlichem Tod und dem Kid Kopphausen-Album „I“ gibt es gute Neuigkeiten: Gisbert zu Knyphausen & Kid Kopphausen Band spielen einige Konzerte im Sommer, und Trocadero veröffentlicht im Vorfeld zweier Tribute-Konzerte ein Tribute-Doppelalbum, sowie eine umfassende, limitierte Werkschau von Nils Koppruch + FINK. 

Mehr Infos in demnächst unter www.trocadero-home.com 

 

K O N Z E R T E

A Tribute to Nils Koppruch + FINK

Tim Neuhaus Duo, Gisbert zu Knyphausen & Kid Kopphausen Band, Locas In Love, u.a.

2.9. Übel & Gefährlich, Hamburg

 

A Tribute to Nils Koppruch + FINK

Click Click Decker, Gisbert zu Knyphausen, Torpus & The Art Directors, Sven Bünger, u.a. 

3.9. Knust, Hamburg

Vorverkauf: 

Konzerttickets gibt es ab Mitte Juni  e x k l u s i v  nur als Hardtickets über den GHVC-Shop (www.ghvc-shop.de) für 20 € je Konzert zzgl. VVK-Gebühr + Versand. …“

 

V E R Ö F F E N T L I C H N G E N

Den Termin 22.08. 2014 sollte man sich unbedingt vormerken, denn es werden gleich zwei Veröffentlichungen aus dem Hause Trocadero/Indigo erscheinen.

1. Die Nils Koppruch + FINK: Werkschau 

Die ist eine Digibox mit 12 CDs und einem 152 seitigen Buch. Inhalt sind die neun Studioalben, das DoppelCD -Tributealbum (s.u.) und eine CD mit unveröffentlichtem Material & Raritäten.  Es wird diese Box als limitierterte Edition mit einer Auflage  von 2000 Stück geben. (VÖ: 22.8. Trocadero / Indigo)

 

2. A Tribute to Nils Koppruch + FINK 

Das 2-CD-Album ist auch unabhängig von der Werkschaubox erhältlich. Das klappbaren Digipak gibt es mit Booklet. Viele befreundete Musiker haben Versionen der FINK und Koppruch-Songs dafür eingespielt. Exklusive Beiträge gibt es u.a. von Gisbert zu Knyphausen & Kid Kopphausen Band, Niels Frevert, Gisbert zu Knyphausen, Fehlfarben, Kettcar, Tim Neuhaus, Click Click Decker, Olli Schulz & Band, Sven Bünger, Locas in Love, Halma, Schöftland,  u.v.m.! (VÖ: 22.8. Trocadero / Indigo)

Herzlichen Dank an Trocadero, Rüdiger Ladwig und alle Mitwirkenden, dass ihr das möglich machen könnt!!


Tourabsage und CD-Erlös

Die Band Kid Kopphausen erklärt heute offiziell, dass alle Termine der geplanten Tour im Oktober und November abgesagt sind:
“ … Es kommt für uns nicht in Frage Konzerte ohne Nils zu spielen. Kid Kopphausen ohne Kopp geht eben nicht.
Die Musik wird glücklicherweise weiterleben.
Sämtliche Einnahmen aus dem Verkauf des Albums werden Nils Frau und seinem Sohn zu Gute kommen.
Habt es gut.
Gisbert, Felix, Alex und Marcus.“

Die bereits gekauften Tickets können bei den Vorverkaufsstellen zurückgeben werden.

Es wurden Fragen laut, ob der Erlös statt einer Ticketrückgabe auch an Nils Familie weitergeleitet werden könnte. Das ist ein sehr nettes Angebot und diese Spendenbereitschaft ist durchaus willkommen. Organisatorisch wäre es aber zu umfangreich und zeitaufwendig mit allen Vorverkaufsstellen individuelle Vereinbarungen zu treffen.

Wer etwas spenden will, kann das hier tun:

Konto: Koppruch, Betreff: Spende für Emil

Hamburger Sparkasse, BLZ 200 505 50, Kto. 1228 403 422

Herzlichen Dank!


Kondolenz

Eure Anteilnahme und Trauer sind überwältigend.

Unser tiefes Mitgefühl gilt seiner Frau, seinem kleinen Sohn, seinen Eltern, der Familie und allen engen Freunden.

Aber auch für viele mehr reißt sein Fortgehen ein Loch in der Welt.

Auf Nils Koppruchs Internetseite wurde ein Raum für Kondolenzpost eröffnet.


Nachruf für Nils Koppruch von Tino Hanekamp

Dank an Tino Hanekamp für diese treffenden Worte.

Dank an intro für die Genehmigung, sie hier einstellen zu dürfen.

„Ich wein einen Fluss“

Nils Koppruch ist tot. Er ist am Dienstagabend friedlich zu Hause eingeschlafen und am nächsten Morgen nicht mehr aufgewacht. Er hinterlässt seine Frau, seinen vierjährigen Sohn und unzählige Freunde und Bewunderer seiner Musik, seiner Bilder und Texte. Seit Stunden telefoniere ich mit Menschen, die ihn liebten, weil ich nicht weiß, was ich machen soll. Alle sprechen mit tonloser Stimme, viele weinen, jedes Mal hoffe ich, dass einer sagt, es stimmt nicht, war ein Irrtum, Nils ist gar nicht tot.

Warum stirbt der uns einfach so weg? Bedeutet das, dass er endgültig bis in alle Ewigkeit nicht mehr da ist? Und was machen wir jetzt?

 

Und ich denk an all die Ecken, wenn’s zu Ende geht

An all die Ecken, wo ich schon mal stand

Und ich denk an all die Straßen, die ich runterging

Und an all die Ecken, die ich dann noch fand

Und jetzt wart ich auf meinen letzten Atemzug

Und dass ich noch zum letzten Mal sag

Lass mal noch ne Ecke weitergehen

Irgendwann kommen die Anderen nach

 Nils Koppruch – „Eckensteher“

Es ist so merkwürdig, über ihn zu schreiben, als sei er nicht mehr da, denn bis gerade eben war er ja noch da, und die Entertaste geht nicht mehr, weil ich draufgeheult habe, und überhaupt ist alles eine riesengroße Scheiße.

Ich bin ihm 1999 zum ersten Mal begegnet, da war ich 20 und stand vor der Batschkapp in Frankfurt, weil Element Of Crime dort ein Konzert geben sollten, aber ich kam nicht rein, weil’s ausverkauft war, und aus dem Fenster guckten ein paar Typen, und ich sagte, helft mir, ich muss da rein, und sie lachten, und wir redeten ein bisschen, und irgendwann kam einer runter und gab mir einen Backstagepass, und dann war ich drin. Eine Stunde später standen die Typen aus dem Fenster auf der Bühne, sie waren die Vorband, Fink, und Nils war ihr Sänger und Frontmann. Sie waren mit ihrem Album „Mondscheiner“ auf Tour, und ich dachte nur: Was ist DAS denn! Sie spielten angeschrägten, extrem lässigen Americana, sahen irre cool aus, und dann noch diese Texte – voller Lakonie, Witz und Weisheit. Den Rest des Abends habe ich am Merch-Stand verbracht und mit Nils geredet, ich weiß nicht mehr worüber, aber seitdem bin ich Fan, irgendwann wurden wir Freunde.

Zwei Jahre nach Frankfurt zog ich nach Hamburg, und zwar nicht wegen Tocotronic oder Blumfeld, sondern wegen Fink. Erste Amtshandlung: Interview mit Nils im alten Lado-Büro zur neuen Platte. Er erkannte mich wieder, weil ich immer auf seinen Konzerten rumlungerte, und überhaupt war er ein überaus liebevoller, neugieriger und hilfsbereiter Mensch, ich habe ihm viel zu verdanken. In Hamburg geboren, hatte er diese typisch hanseatische, leicht distanzierte Höflichkeit, war aber gleichzeitig sehr herzlich. Er trug meistens zerbeulte Jeans, Hemd und Workingboots, war unrasiert, rauchte Marlboro, und eines seiner Lieblingsalben war Ry Cooders „Paris, Texas“. Er war ein Eckensteher, Leutebeobachter, Großstadtcowboy; ein echtes Original, wie man in Hamburg sagen würde. So einen hatte es noch nicht gegeben, und so einen gibt’s auch nie wieder.

Nach einer Ausbildung zum Koch studierte er ein bisschen, brach ab und beschloss mit Mitte zwanzig nur noch Künstler zu sein, Maler und Musiker. Bald machte er Musik, die es hierzulande noch nicht gab; so eine Art Alternative-Country mit DIY-Backround und deutschen, wunderbar poetischen und eigenartig einzigartigen Texten, die man sich am liebsten übers Bett pinseln würde. Fink waren immer ein bisschen zu spröde für die breite Masse, entwickelten sich in wechselnder Besetzung beständig weiter, die Texte wurden tiefer, die Musik reicher, da war jetzt auch Bluegrass drin, Folk, Rythm & Blues, und als sie am Besten waren, lösten sie sich auf. Seit 2007 war Nils solo unterwegs, veröffentlichte die Alben „Den Teufel tun“ und „Caruso“.

Er war auch Maler, und was für einer. Er nannte sich SAM. und sein Atelier NEU. Im Februar 2002 hatte er mal wieder eine Ausstellung in Hamburg, und alle Bilder hingen in Packpapier gewickelt an der Wand. Man kaufte also die Katze im Sack, und Nils stand daneben und lachte, der Fuchs. Seine Werke waren stets erschwinglich, man nennt das auch Cheap Art oder Off-Kunst – schnell produziert und günstig veräußert. Er war sehr fleißig, hatte immer irgendwas am Laufen, und wenn er nicht gerade malte, schrieb oder musizierte, schnitzte er Skulpturen oder ging mit seinem Sohn auf den Spielplatz. Drei seiner Bilder begleiten mich überall hin. Auf einem ist eine Kaffeekanne. Auf dem anderen sitzen zwei Typen in einem Boot auf schwerer See, und einer hat ne Narbe auf der Stirn. Mein Lieblingsbild, es hängt für immer über meinem Schreibtisch, zeigt einen roten Kopf, der irgendwie verwirrt wirkt, drumherum ist ein Kreis und darunter steht „Konflikt“.

Das letzte Mal sah ich Nils, diesen wunderbaren Mann, vor drei Wochen in Berlin, wo er mit Kid Kopphausen, der Band, die er mit Gisbert zu Knyphausen gerade erst gegründet hatte, zwei ausverkaufte Shows hintereinander spielte. Die Band war famos, die Leute applaudierten stehend, und obwohl Nils eine Grippe hatte und erschöpft wirkte, war er bester Dinge. Die Wollmütze in die Stirn gezogen, Bier in der einen, Zigarette in der anderen Hand, erzählte er, wie gut es ihm gehe und wie glücklich er sei, das alles erleben zu dürfen. Dann mussten sie ihre Instrumente in den Bus laden. Wir umarmten uns und sagten tschüs, bis bald. Ende Oktober sollte die Tour weitergehen, und ich hätte mitfahren dürfen, um im Vorprogramm zu lesen, aber nun wird es keine Tour mehr geben, weil Nils gestorben ist, was keinen Sinn macht, und ich hau meinen Kopf auf die Tastatur, weil ich beim Einladen der Instrumente nicht geholfen habe, weil ich Hunger hatte und ein Idiot bin, und ich weiß nicht, woran Nils gestorben ist, aber er ist seine Grippe nicht los geworden, hat sie die ganze Zeit mit sich rumgeschleppt, und wenn Ihr Eure Grippe nicht los werdet, geht verdammt noch mal zum Arzt, aber Nils war ja beim Arzt gewesen, und dann ist er eingeschlafen und nicht mehr aufgewacht, mit 47, dabei ging es doch gerade erst los, und das ist so unfassbar traurig und gemein, dass ich nicht weiß, was ich sagen soll. Wir werden wohl erst in den nächsten Monaten und Jahren begreifen, wen wir hier gerade verloren haben.

Hab versucht den Regen zu trinken

Und satt davon wurde ich nie

Ich wein einen Fluss

Hab gesehen wie wenig man sieht

Wenn man zu sehen vergisst

Ich wein einen Fluss

Und am anderen Ufer stehst du

Und ich wink dir noch einmal zu

Am anderen Ufer stehst du

Fink – „Ich wein einen Fluss“


In stiller Trauer

„wie lang ist der weg in den tag der die nacht in den morgen entläßt weißt du da will ich hin und ich frag mich wie lang ist der weg

ich frag mich ob die sonne da scheint und die straße sich gütig neigt siehst du da muß ich hin wie lange ich brauch ist mir gleich

wenn’s dort zu jeder zeit grün ist und der sommer überhaupt sich mehr zeit läßt muß doch da irgendein weg sein der einen der wandert zum ziel läßt

ich glaube dort ist alles versilbert und die rechnungen werden alle bezahlt. ich frag mich ob es so ist aber sonst war ich immerhin da

wie lang ist der weg in den tag wo der wind sich richtig rum dreht weißt du da will ich hin und ich frag dich wie lang ist der weg.“

Ein schwarzer Tag. Nils Koppruch ist am 10.Oktober, kurz vor seinem 47. Geburtstag in Hamburg verstorben.

Das bestätigen das Label Trocadero und Freunde.

Uns fehlen die Worte. Das ist unendlich traurig.

All unser Mitgefühl für seine Familie.


Kid Kopphausen in der Kulturkirche Köln – 14.09.

Im Rausch der Bilder…

© Nils Koppruch Support, Verwendung nach Rücksprache

Kid Kopphausen in der Kulturkirche Köln – 13.09.

Superlativ. Umwerfend. Wenn die Worte fehlen müssen erst mal die Bilder sprechen. Hier eine erste Auswahl von Kid Kopphausen in der Kulturkirche. Vielleicht kommen die Worte ja nach dem 2. Konzert heute abend in der Kulturkirche wieder. Halleluja!

© Nils Koppruch Support, Verwendung nach Rücksprache

Hallo! Hurra! – da ist „I“

Eine Woche ist „I“, das gemeinsame Kind von Gisbert zu Knyphausen und Nils Koppruch nun auf der Welt und schon erregt es beachtliche  Aufmerksamkeit. Weit über vierzig Mal wurde das Album in den vergangenen Tagen von Presse, Musikportalen und Blogs kritisch begutachtet. Die renommierten Quellen ließen in ihrem Urteil anfänglich Strenge walten, aber Tenor und Tendenz zeigen, dass es durchaus Jubel und Gesang auszulösen vermag.

Einen atemberaubenden Takt legen Kid Kopphausen  denn auch an den Tag, was die Präsentation ihrer Arbeit angeht. Hallo, hurra – es hagelt Interviews im Radio, im Netz oder per Video. Da leistet das Label Trocadero ganze Arbeit. Und als wäre die ausgedehnte Tour im Herbst nicht schon genug, entschied man kurzerhand vorab noch zwei Premierenkonzerte und eine Festival-Premiere beim Sound of Bronkow   in Dresden einzuschieben. Hufe scharrend kann man wohl kaum erwarten, mit dem Nachwuchs ans Licht zu kommen. „Die wollen doch nur spielen!“ wirbt ihre Facebook-Seite.

Eine Woche nach Album-Release am 24.08.12 zückt das Neugebore einen weiteren Trumpf und bringt zum Opener des Album „Hier bin ich“ ein originelles Video ins Spiel. Wir sehen in schlichtem Schwarz-Weiß gehaltenen Bildern der beiden Frontmänner rhythmische Schnittfolgen mit sehr amüsanten Gesichts- und Körpercollagen. Bestechend einfach, aber witzig. Wenn das mal kein schlechter Köder für´s Album ist! Fast erschreckt stellt man bei diesem Video fest: das ist  nicht nur ein verdammt radiotauglicher Song, das könnte sogar hitverdächtig werden.

Aber lassen wir die Kopphausen-Five erst mal die Angeln auswerfen  und  ihre Tour spielen. Gelegenheiten, ihnen dabei zuzuhören gibt es in den kommenden Wochen zu Hauf [Termine]. Go Kid Go!